Vom 19. ins 21. Jahrhundert
Wohnen und Arbeiten in Hamburg waren bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts im Alltag eng verbunden. Die Industrialisierung und die anschließende Massenmotorisierung haben zu einer Trennung der Funktionen geführt und Wohnen aus der City verdrängt. Die Zerstörungen im Großen Brand von 1842 und im Zweiten Weltkrieg agierten als Beschleuniger dieser Prozesse.
Heute steht unsere Innenstadt vor den Herausforderungen des Verlusts an Attraktivität und des Leerstands. Nun könnte die Corona-Pandemie als Beschleuniger einer Diversifizierung unserer Innenstadt agieren und zu einem erneuten Dialog der Funktionen führen.
Mit Matej Kušnir
Dauer: 120 Minuten